Der erste Einsatz als "AusbildungsScout"

Gut gelaunt nach dem ersten Einsatz (von links): Daniel Werner (Kaufmann für Versicherungen und Finanzen), Thomas Geckel (Technischer Produktdesigner), und Niklas Zinke (Industriekaufmann).

Regionalkoordinatorin: Warum habt Ihr Euch beim Projekt „IHK AusbildungsScouts“ angemeldet?

Niklas Zinke: In der Region gibt es nahezu unendliche Möglichkeiten, ins Berufsleben zu starten. Ich selbst konnte mich damals nur schwer zwischen einem Studium und einer dualen Berufsausbildung entscheiden und hätte mir jemanden gewünscht, der mir mehr Sicherheit in Bezug auf das Arbeitsleben gibt. Außerdem bietet mit das Projekt die Chance, meine Präsentationsfähigkeiten auszubauen.

Thomas Geckel: Ich bin Studienabbrecher, daher möchte ich den Schülern durch das Projekt AusbildungsScouts zeigen, dass ein Studium nicht der einzige Weg in eine erfolgreiche Karriere ist und eine duale Berufsausbildung genauso vielversprechend ist. Vor allem sollten sie sich gut überlegen, wo ihre Stärken und Interessen liegen, um Fehlentscheidungen zu vermeiden.

 

RK: Wie habt Ihr Euren ersten Einsatz als AusbildungsScout empfunden?

Daniel Werner: Sehr gut. Mir ist wichtig, Jugendliche auf die Möglichkeit eines Verbundstudiums aufmerksam zu machen, da so theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung zu verknüpft wird. Durch meinen Einsatz heute konnte ich genau das tun.

Thomas Geckel: Ich hatte den Eindruck, dass wir den Schülerinnen und Schülern Dinge erzählen konnten, die Ihnen vorher noch nicht bekannt waren, von daher war ich vom heutigen Schulbesuch überzeugt.

 

RK: Haben die Schüler Fragen gestellt? Wenn ja, welche?

Daniel Werner: Ja. Die Schüler interessierten sich vor allem für die Aufgaben, die wir täglich bearbeiten, unsere Arbeitszeiten und das Verhältnis zu unseren Vorgesetzten.

Niklas Zinke: Wir wurden gefragt, welche Schulfächer für unsere Berufe relevant sind. Viele Schüler wollten wissen, wie die Berufsschule verläuft und wie wir die Ausbildung mit Privatem verbinden.

  

RK: Was sagen die Lehrkräfte dazu?

Thomas Geckel: Die Lehrer sind immer ganz beeindruckt, wenn sie sehen, wie vielfältig unsere Berufe sind. Sie unterstützten das Projekt, da ihre Schüler durch uns einen authentischen Einblick in das Berufsleben bekommen.

Daniel Werner: Vielen Lehrkräften ist das Verbundstudium, wie ich es absolviere, gar nicht bekannt. Daher haben sie sich gefreut, dass ihre Schülerinnen und Schüler eine weitere Art des dualen Studiums kennengelernt haben.

 

RK: Würdet Ihr anderen Auszubildenden empfehlen, ebenfalls AusbildungsScout zu werden? Wenn ja, warum?

Niklas Zinke: Auf jeden Fall. Das Projekt macht Spaß und hat einen großen Nutzen für alle Beteiligten. Ich selbst entwickle durch die Vorträge ein souveränes Auftreten, die Schüler werden auf den Weg ins Berufsleben unterstützt und mein Betrieb sichert sich die Fachkräfte von morgen.

Daniel Werner: Ich kann mich nur anschließen. Als Auszubildende können wir unsere Informationen aus erster Hand und auf Augenhöhe an die Schülerinnen und Schüler weitergeben.

Sie möchten mehr erfahren? Dann schreiben Sie einfach eine Email an unseren Regionalkoordinator

Teile via Facebook Teile via Twitter

Datum
09. Oktober 2018
Region
Region Coburg
AusbildungsScout
Daniel Werner, Thomas Geckel, Niklas Zinke
Besuchte Schule
Gymnasium Ernestinum Coburg