Besucht wurden in Zweierteams – bestehend aus je einem technischen und einem kaufmännischen Beruf – sechs Klassen der 9. Jahrgangsstufe der Realschule an der Salzstraße in Kempten.
Den Schüler*innen wurden die Ausbildungsberufe vorgestellt:
- Kauffrau/-mann für Büromanagement
- Elektroniker*in für Geräte und Systeme
- Kauffrau/-mann für Spedition und Logistik
- Werkzeugmechaniker*in
Ameli macht ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der IHK Schwaben. Sie erzählt, dass sie es toll findet, endlich nicht nur öde Theorie, sondern auch die dazugehörige Praxis zu haben. Das war einer der Gründe, warum sie eine Ausbildung begonnen hat. Zu ihren Aufgaben gehört die Betreuung von Projekten und die Sachbearbeitung bzw. das Zuarbeiten und Unterstützen ihrer Kollegen. Momentan befindet sie sich im ersten Ausbildungsjahr und freut sich darauf, was sie noch alles kennenlernen wird.
Florian ist bei KATEK und macht eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme. Platinen löten, fräsen, drehen und sogar programmieren gehören zu seinem Alltag. Als Azubi durchläuft man sämtliche Abteilungen von der Planung über die Produktion bis hin zur Programmierung und Verwaltung. Er ist jetzt im dritten Ausbildungsjahr und macht bald seinen Abschluss.
Wie kommen unsere Nahrungsmittel und andere Waren in unsere Verkaufsläden? Wie werden diverse Güter am besten transportiert? Güterzug? Schiff? Flugzeug? LKW? Genau dafür ist Daniela zuständig. Sie macht eine Ausbildung zur Kauffrau für Spedition und Logistik bei Dachser. Der reibungslose Ablauf des Transports, die Auswahl des passenden Transportmittels sowie die Disposition gehören unter anderem zu ihren Aufgaben. Ihr gefällt die vielfältige und abwechslungsreiche Arbeit sehr gut, vor allem die internationale Dimension.
Ein Menschenhaar in zehn Scheiben geschnitten; und davon eine Scheibe nochmals in zehn. In diesem sogenannten µ-Bereich arbeitet Andre. Im Ausbildungsberuf des Werkzeugmechanikers entwickelt und fertigt man Spritzgussformen. Hohe Präzision, Organisationstalent und Kreativität sind wichtige Eigenschaften, die man mitbringen sollte. Von der Planung bis hin zur Entwicklung des Bauteils liegt der Auftrag in der Hand des Werkzeugmechanikers.
Dass die Auszubildenden zum Teil zum ersten Mal vor einer Schulklasse stehen und über ihren Weg zur Ausbildung berichten, merkt man ihnen nicht an. Eindrucksvolle Präsentationen und Anschauungsmaterialien waren mit an Bord der Scouts. Diese ermöglichten einen konkreteren Einblick in den jeweiligen Ausbildungsberuf, was auch die Lehrkräfte begeisterte.
Ich hatte das Gefühl, dass die Schüler*innen sich sehr für die unterschiedlichen Ausbildungsberufe interessiert haben. Jetzt freue ich mich umso mehr, bald meinen ersten eigenen AusbildungsScout-Einsatz zu haben!
