Überdenke, ob du dich korrekt verhalten hast. Die häufigsten Ursachen für Konflikte in der Ausbildung sind:
- Unpünktlichkeit oder häufige Fehltage
- Unzuverlässigkeit
- Schwache Leistungen in der Berufsschule
- Vernachlässigung der Berichtshefte durch die Auszubildenden
Ein weiteres gravierendes Problem ist oft mangelnde Kommunikation auf beiden Seiten. Wenn du sicher bist, dass du dir nichts vorzuwerfen hast, können dir die folgenden Tipps weiterhelfen:
Du kannst dich schlau machen!
Wenn deine Ausbilder sich über deine Aufgaben uneinig sind, kannst du dich an die Industrie- und Handelskammer (IHK) wenden. Andererseits sollten deine Ausbilder die sachliche und zeitliche Planung deiner Ausbildung überprüfen. Diese Planung wird von der IHK zur Verfügung gestellt und sollte dem tatsächlichen Ausbildungsverlauf in deinem Unternehmen entsprechen. Du kannst diese Informationen auch anonym einholen.
Hole dir professionellen Rat ein!
Du kannst dich bei den Ausbildungsberaterinnen und Ausbildungsberatern der IHK Unterstützung holen, um deine Sorgen und Probleme zu besprechen. Finde die für dich passende IHK anhand deiner Postleitzahl: www.ihk.de
Informiere dich über die Ausbildungsvorgaben!
Die IHK berät auch Ausbildungsunternehmen zur Gestaltung der Ausbildung. Hier findest du weitere Informationen: www.bibb.de/de/654.php und hier www.foraus.de/de/.
Kontaktiere die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)!
Wenn es in deinem Unternehmen eine JAV gibt, kannst du dich vertraulich an deren Mitglieder wenden. Sie setzen sich für dich ein. In manchen Unternehmen gibt es auch Vertrauenspersonen oder Ausbildungspaten, die dir helfen können.
Konflikte zwischen Ausbildern können belastend sein, aber du hast Möglichkeiten, Unterstützung und Rat zu erhalten, um die Situation zu klären und deine Ausbildung erfolgreich fortzusetzen. :-)