Hey, ich bin Lisa!
Aktuell bin ich im zweiten Jahr der Ausbildung zur Chemielaborantin bei Rösler Oberflächentechnik in Untermerzbach. Ich möchte euch heute von meinen Erfahrungen als Frau in einem Beruf erzählen, in dem bisher überwiegend Männer arbeiten.
Lieblingsschulfach: Chemie
Schon während meiner Schulzeit hatte ich immer ein Lieblingsfach: Chemie. Als ich dann nach meinem Abitur vor der Frage stand, was ich nun machen möchte, entschied ich mich für ein duales Studium der Chemie. Allerdings merkte ich schnell, dass mir die Praxis fehlte. Deshalb begann ich meine Ausbildung zur Chemielaborantin.
Am Anfang der Ausbildung hatte ich Angst eine der Älteren zu sein, oder sogar die einzige ehemalige Studentin, doch schnell merkte ich, dass ich nicht allein war.
Traum nicht nehmen lassen
Während der Schule dachte ich immer, Chemielaborant ist ein reiner Männerberuf. Das machte mir natürlich auch Sorgen, aber ich wollte mir meinen Traum nicht nehmen lassen. Nach zwei Jahren Berufserfahrung kann ich sagen: Es ist überhaupt nicht schlimm. Es gibt sehr viele Frauen in dem Beruf und man ist auch nicht benachteiligt.
Während meiner Ausbildung bei Rösler durchlaufe ich im Wechsel zwei Abteilungen, in denen ich eine gute Grundlage für meinen späteren Weg bekomme. Auch die Ausbildungsinhalte finden in meinem Alltag Platz.
Nach der Ausbildung habe ich viele verschiedene Möglichkeiten, ich kann mich allgemein weiterbilden oder auch auf einen Fachbereich spezialisieren. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie die Chemie selbst.
Mein Tipp für euch: Bleibt euch selbst treu!
Man muss nicht immer den geradlinigen Weg wählen, man kann auch durch Umwege ans Ziel kommen. Und auch in einer vermeintlichen Männerwelt kann man sich behaupten, denn am Ende sollten in jeder Firma die Leistungen zählen und nicht das Geschlecht.