Die bayernweite Kampagne „IHK AusbildungsScouts“ läuft seit Sommer 2015 und ist ein gemeinsames Projekt der bayerischen IHKs und des bayerischen Wirtschaftsministeriums.
In eintägigen Seminaren und Coachings bei den Schuleinsätzen bereitet die IHK interessierte Azubis auf ihre Rolle als Botschafter für die Berufsausbildung vor. Die Scouts lernen dabei ihre Präsentation interessant zu gestalten, sicher vorzutragen und die Zuhörer aktiv einzubinden, damit der Inhalt in Erinnerung bleibt. Zudem wird gemeinsam Social Media Content kreiert, unter anderem professionelle Posts für den Instagram-Kanal ihkausbildungsscouts. Das alles bringt natürlich auch einen großen Mehrwert für die Scouts selbst und ihre Ausbildungsbetriebemit sich.
Seit dem Kampagnenstart haben in Oberbayern rund 1.500 IHK AusbildungsScouts etwa 57.000 Schülerinnen und Schüler in mehr als 3.200 Schulklassen besucht und ihnen von der Automobilkauffrau bis zum Zerspanungsmechaniker über 90 verschiedene Berufe vorgestellt. Aktuell sind über 430 Scouts aus über 200 Unternehmen in dem Projekt aktiv.
Florian Kaiser, Leiter der Abteilung Berufliche Ausbildung bei der IHK München, dankte den jungen Erwachsenen für ihren unermüdlichen Einsatz als Botschafter der dualen Berufsausbildung: „An den oberbayerischen Schulen kennen Euch inzwischen alle. Der Erfolg und die Beliebtheit der IHK AusbildungsScouts geben uns recht: Was ist authentischer, als junge Leute, die mit ihrer Begeisterung für eine duale Berufsausbildung wiederum andere junge Menschen anstecken? Allein in diesem Schuljahr habt Ihr bisher rund 400 Klassen besucht und etwa 8.500 Schülern aufgezeigt, warum eine Ausbildung Spaß macht und welche ausgezeichneten beruflichen Perspektiven sie bietet.“
Laut Kaiser komme in der Berufsorientierung an den Schulen dieser Dialog auf Augenhöhe richtig gut an. „Damit unterstützt Ihr angesichts des Fachkräftemangels auch unsere Wirtschaft.“ Kaiser dankte den Scouts für ihre Teilnahme am Projekt und betonte, dass alle dabei gewinnen: Schüler, Schulen, Ausbildungsbetriebe – und natürlich die Azubis selbst.