Meine Hauptaufgabe ist es, den vom Staat gegebenen Kulturauftrag zu erfüllen, das heißt dafür zu sorgen, dass wertvolles Kulturgut für die Nachwelt so aufbereitet wird, dass es problemlos wieder aufgefunden werden kann. Das gelingt mir, indem ich Eigen- und Fremdproduktionen auf analogen und digitalen Medienträgern (wie z. B. Videobändern, Tonbändern, CDs, Files etc.) archiviere und dokumentiere. Außerdem recherchiere ich in Datenbanken für meine Kunden und stelle ihnen Informationen und Archivmaterial bereit. Nicht nur die Datenbanken müssen dabei ständig gepflegt und aktualisiert werden, sondern auch die analogen Medien müssen einen großen Digitalisierungsprozess durchlaufen.
Häufig werde ich von meinen Freunden gefragt wie eine Ausbildung in den Medien genau abläuft. Die Besonderheit der dualen Berufsausbildung ist die Verbindung von dem Berufsschulunterricht und der praktischen Ausbildung im Betrieb (z.B. einer Agentur, einem Verlag oder der Marketingabteilung eines Unternehmens). Eine Ausbildung dauert in der Regel 36 Monate. Der Berufsschulunterricht findet meistens an zwei Tagen pro Woche statt, manchmal aber auch als Blockunterricht. Das garantiert die Verbindung von Theorie und praktischem Wissen. Mir persönlich macht es sehr viel Spaß, das Gelernte gleich anzuwenden. Nach erfolgreicher abgeschlossener Ausbildung kannst du natürlich auch eine Weiterbildung machen und dich spezialisieren.
Neben meinem Ausbildungsberuf gibt es noch viele weitere:
Mediengestalter*in Bild und Ton planen und gestalten Medienproduktionen. Das Einrichten von Produktionssystemen gehört genauso dazu wie das Bearbeiten von Bild- und Ton-Aufnahmen unter redaktionellen und gestalterischen Vorgaben.
Mediengestalter*in Digital und Print arbeiten viel am Computer und haben Kundenkontakt. Dabei entwerfen sie Werbemittel wie Anzeigen, Poster, Broschüren, Websites und Social Media Auftritte. Außerdem kann zwischen drei Fachrichtungen gewählt werden: „Beratung und Planung“, „Gestaltung und Technik“ sowie „Konzeption und Visualisierung“. Mein Betrieb bietet beispielsweise die Fachrichtung „Gestaltung und Technik“ an.
Zuständig für die kaufmännische Erstellung von audiovisuellen Produkten sind Kaufleute für audiovisuelle Medien. Sie entwickeln Marketingstrategien und Konzepte.
Kaufleute für Marketingkommunikation verbinden kaufmännische und kreative Aufgaben. Sie produzieren Marketing- und Werbemaßnahmen und koordinieren deren Umsetzung.
Als Medientechnologe sollte man sorgfältig, geschickt und interessiert an Maschinen sein. Ob verschiedene Arten von Drucktechniken, Verarbeitungsverfahren oder Materialien, mit denen Druckerzeugnisse veredelt werden: Hier steht die Technik im Vordergrund!
Wie du siehst, führen viele Wege in den Medienbereich - du musst nur einen für dich passenden Schwerpunkt finden! Diese und noch viele weitere Ausbildungsberufe gibt es also zu entdecken. Es freut mich, dir einen kleinen Einblick in diese wachsende Branche geben zu können.
Deine AusbildungsScoutine Maximiliane