Mein Auslandspraktikum in Irland: Erfahrungen, Eindrücke und Tipps
Ausbildungsscout Hannah. Foto: Privat
AusbildungsScout Hannah erzählt, warum sie sich für einen Auslandsaufenthalt in Irland entschieden hat und welche Erfahrungen und Eindrücke sie dort sammeln konnte.

Wie kam’s dazu, dass du während der Ausbildung nach Irland gegangen bist? 

Ich liebe es einfach zu reisen und auch Englisch zu sprechen. Und als eine Lehrerin in der Berufsschule uns von der Möglichkeit erzählt hat, mit Erasmus+ für vier Wochen nach Irland zu gehen und dort zu arbeiten und ein College zu besuchen, wollte ich sofort dabei sein. Für die Teilnahme an dem Programm musste ich mich bewerben und anschließend einen „Cover Letter” und Lebenslauf auf Englisch abgeben. Und schneller als ich schauen konnte, war ich dann auch schon dabei. Für mehr Informationen gab es auch Vorbereitungstreffen, in denen wir dann nochmal genauer aufgeklärt wurden (Abläufe, Flug, Tipps, Unterkunft usw.). 

 

Was hast du in Irland gemacht? 

Zuerst durfte ich das Griffith College in Dublin besuchen. Dort hatten wir zwei Wochen lang Unterricht zu verschiedensten Themen. Untergebracht waren wir in Gastfamilien in Dublin. Von meiner Gastfamilie kann ich nur Gutes erzählen. Sie sorgte sich sehr gut um unser Wohl, gab uns Tipps, was wir unbedingt machen sollten, versorgte uns mit Essen und Getränken und wird mir immer in Erinnerung bleiben.  

 

Um zu zeigen, wer wir überhaupt sind, stellte jeder den Lehrern kurz seine Firma vor. Aber natürlich hatten wir nicht nur zwei Wochen Unterricht, sondern an manchen Tagen waren auch Ausflüge zusammen mit den Lehrern geplant: zum Beispiel eine Stadtführung, das irische Auswanderungsmuseum EPIC, aber auch viel Freizeit, um sich die Hauptstadt Irlands selbst anzusehen. Am Ende der zweiten Woche mussten wir dann über ein ausgesuchtes Thema eine Präsentation halten und eine Prüfung über die Unterrichtsstunden schreiben, die dann von den Lehrern und der AHK (Auslandshandelskammer, die in 93 Ländern vertreten ist) bewertet wurden.  

 

Nach diesen zwei Wochen wurde mit der anderen Gruppe in Galway getauscht. In Galway waren wir in Vierer-Apartments untergebracht, in denen jeder ein eigenes Zimmer hatte. Mit unseren zuvor geschrieben Lebensläufen und CV wurden uns verschiedene Praktika vermittelt. Ich bin in ein Reisebüro gekommen namens „Overland Ireland“. In der Firma waren auch alle supernett und einfach sympathisch. Dort durfte ich Reisetouren organisieren, Hotels für die Kunden buchen, Transportmittel von A nach B und vieles mehr. Für mich war es sehr interessant, da ich nochmal viel mehr über Irland und seine Vielfalt erfahren konnte – und natürlich alles nur auf Englisch. 

  

Was ist dir besonders in Erinnerung geblieben? 

Ich würde sagen Irland. Die Menschen mit ihrer netten, ruhigen, zuvorkommenden und lustigen Lebenseinstellung. Die vielen unterschiedlichen Seiten von Irland, die ich vier Wochen lang genießen durfte: sei es Dublin, Galway, das Meer, die Cliffs of Moher, an denen wir gewandert sind, Abende in den Pubs und die Menschen, die ich dort kennenlernen durfte. 

  

Was hast du persönlich mitgenommen? 

Mir persönlich hat es einfach nochmals bestätigt, dass ich ein sehr selbstständiger, offener Mensch bin und es einfach liebe, neue Abenteuer zu erleben. Natürlich habe ich in diesen vier Wochen nicht nur mein Englisch verbessert, sondern mich auch persönlich weiterentwickelt.   

  

Was hat’s dir beruflich gebracht? 

Ich habe nach meiner Ausbildung einfach viel mehr Möglichkeiten, beruflich vielleicht auch mal ins Ausland zu gehen, da ich nach Bestehen der Prüfungen und nach Beendigung meiner Ausbildung mit diesem vierwöchigen Programm auch anerkannte Kauffrau von der AHK in 93 anderen Ländern bin. Zudem macht sich so ein Zertifikat im Lebenslauf auch sehr gut.  

  

Was würdest du anderen Azubis raten? 

Ich würde es jedem Azubi nur von Herzen empfehlen bei so einem Austausch mitzumachen, denn wann im Leben bekommt man so eine Chance, für vier Wochen in ein anderes Leben, eine andere Kultur und ein anderes Land einzutauchen!? Man entwickelt sich persönlich weiter, wie man es zuhause vielleicht gar nicht kann. Für mich waren diese vier Wochen Leben pur. Ich denke, seit ich zuhause bin, nur daran, dass ich wieder nach Irland will, und bin dankbar für die vielen Eindrücke und Erlebnisse, die ich dort haben durfte.  

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Datum
26. Juni 2025
Region
Region Niederbayern Erfahrungsbericht Tipps für Azubis
AusbildungsScout
Hannah
Ausbildungsberuf
Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement
Ausbildungsbetrieb
Richter + Frenzel Passau GmbH

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