Hallo,
ich bin Vivian und bin 22 Jahre alt. Ich habe bei Labor LS in Bad Bocklet meine Ausbildung zur Biologielaborantin abgeschlossen. Heute möchte ich euch ein paar Einblicke in meinen Arbeitsalltag geben:
Bevor das Labor betreten werden darf, muss jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter in einer speziellen Umkleidekabine die persönliche Schutzausrüstung anziehen. Dazu gehören ein Laborkittel, eine Schutzbrille und spezielle Laborschuhe.
Hygiene ist alles
Wer das Labor betritt, muss bestimmte Hygienestandards einhalten. Die persönliche Schutzausrüstung ist einer davon. Ein weiterer Hygienestandard ist das gründliche Händedesinfizieren bei Betreten des Labors.
Während der Ausbildung lernt man verschiedene Arbeitstechniken kennen. Eine sehr wichtige ist zum Beispiel das Mikroskopieren. Dabei werden Mikroorganismen, die mit dem bloßen Auge unsichtbar sind, sichtbar gemacht. Das ist ein wichtiger Teil der Mikrobiologie.
Wichtiges Arbeitsmittel: die Pipette
Eine weitere wichtige Arbeitstechnik ist zum Beispiel das Pipettieren. Eine Pipette ist ein Laborgerät, das Flüssigkeiten in kleinen Mengen sehr präzise messen und übertragen kann. Beim Pipettieren werden Flüssigkeiten mithilfe einer Pipette genau dosiert.
Pipettieren ist ein wichtiger Bestandteil von sehr vielen Prüfungen und dient zum Beispiel dazu, Verdünnungsreihen herzustellen. Verdünnungsreihen sind Serien von Lösungen mit abnehmender Konzentration. Dadurch Verdünnungsreihen werden zum Beipsiel Partikel wie Zellen oder Viren vereinzelt.
Überblick behalten
Bereits als Azubi muss man viel Verantwortung übernehmen. Wenn man bestimmte Freigaben dafür hat, darf man als Azubi schon Prüfungen und auch die korrekte Dokumentation dazu durchzuführen.
Zum Arbeitsende wird das Labor verlassen, und in der Umkleidekabine wird die persönliche Schutzausrüstung abgelegt. Als Biologielaborant/-in muss man stets den Überblick im Labor behalten und sehr sorgfältig arbeiten, das ist in einem Labor sehr wichtig.
So in etwa sieht mein Alltag als Biologielaborantin aus. Mir macht es viel Spaß – vielleicht interessiert die Arbeit ja auch jemanden von euch!