Unser erster Einsatz war am 25.10.2022 im musischen ETA-Hoffmann-Gymnasium in Bamberg. Wir hatten das Vergnügen mit ca. 100 Schülern der 9. Jahrgangsstufe, die in zwei Gruppen aufgeteilt waren.
Als Erstes klärte ich (Selina) die Schüler auf, wer Rupp + Hubrach überhaupt ist und was wir dort genau machen. Ich erzählte, was für mich die ausschlaggebenden Punkte für eine Berufsausbildung waren. Darunter fiel zum einen die Kombination aus Theorie und Praxis. Endlich aus der Schule raus, mal etwas ganz Neues erleben und nicht mehr nur seine Stunden „absitzen“. Aber auch das unabhängig sein von den Eltern in Hinsicht auf das Finanzielle war für mich sehr wichtig.
Natürlich durfte auch der Weg, wie wir unseren Ausbildungsplatz gefunden haben, nicht fehlen. Ich bin rein zufällig über unseren Optiker auf R+H gestoßen, da für mich ursprünglich eine Lehre bei einem Optiker geplant war. Amelie ist durch ein handwerkliches Praktikum zu dem Entschluss gekommen, dass sie unbedingt ins Büro möchte, weil das Handwerk so gar nicht ihr Ding ist. Aber selbst wenn einem das Praktikum überhaupt nicht entspricht, nimm es trotzdem positiv auf. Danach hat man meist schon eine gute Orientierung, wo es hingehen soll.
Nach der Einführung ging es dann zum wichtigsten Thema und zwar: „Was machen wir überhaupt alles in unserer Ausbildung?“ Ich habe den Schülern einen kleinen gedanklichen Rundgang durch unsere Produktion gegeben. Es begann mit dem Rohling in der Fertigungsvorbereitung, der sich Schritt für Schritt von Abteilung zu Abteilung zu einem fertigen Brillenglas entwickelt. Die dazwischen ablaufenden Verfahren wurden kurz auf Bildern gezeigt. Anschauliche Muster von den Fertigungsschritten z. B. Geblockten, Gefärbten und Entspiegelten Gläsern konnten sich die Schüler live anschauen.
Anschließend kam Amelie an die Reihe und erzähle von dem kaufmännischen Bereich. Von Einkauf über Personalabteilung bis hin zum Kundenservice wird alles in der Ausbildung durchlaufen. Dazu gehören z. B. das buchen von Rechnungen, sich um das Gehalt der Mitarbeiter kümmern oder Kundenpflege zu betreiben. Ein Highlight für Amelie war es, den GirlsDay im letzten Jahr komplett eigenständig organisiert zu haben und so bereits während der Ausbildung eine so große Verantwortung tragen zu dürfen.
Kleine Tipps von uns für dich:
- Mache so viele Praktika wie möglich
- Besuche Ausbildungsmessen
- Nicht auf die aller letzte Minute bewerben
- Sei du selbst
Höre nicht darauf, was andere sagen, sondern treffe die Wahl, bei der DU dich am wohlsten fühlst!
Liebe Grüße
Selina und Amelie